Magie der Form und Phänomene der Wahrnehmung sind Themen die Werner Zemp seit der Ausbildung zum Industriedesigner (1964–1967) an der Hochschule für Gestaltung in Ulm beschäftigen.
Die Auseinandersetzung mit räumlichen Körpern und geometrischen Konfigurationen führte zu neuen Betrachtungsweisen. Die anfängliche Entwicklung von Fragmenten verdichtete sich in der Weiterarbeit immer stärker in abgeschlossene Objets und Reliefs.
Werner Zemp interessieren Flächen- und Raumstrukturen die in formaler Perfektion zueinander in Beziehung stehen. Aus strukturellen Variationen entstehen neue Ordnungssysteme. Die Reliefbilder sind Ausdrucksmittel im Spannungsfeld serieller Wirkung, mathematischer Disziplin, organisierter Strukturen und dem Spiel von Licht und Schatten. Mit der Vielfalt der Variationen entstehen Unikate mit zeichenhaftem Bildausdruck.
BiografiE
1940–1962 | Geboren und aufgewachsen in Kleinwangen (LU) |
Lehre als Möbelschreiner | |
Ausbildung zum Innenarchitekten | |
Besuch der Kunstgewerbeschule Luzern | |
1963–1967 | Designstudium an der Hochschule für |
Gestaltung (HfG) Ulm | |
ab 1965 | Beschäftigung mit Freiformflächen, kombinierbaren Systemen und Bildstrukturen |
1968–2004 | Hauptberufliche Designtätigkeiten: Produktentwicklungen für Konsum- und Investitionsgüterindustrie. |
1968–1977 | Arbeits- und Studienaufenthalte in Mailand, London, Santiago de Chile, Cabiate/Como |
seit 2008 | Atelier und Wohnort in Amden (SG) |
Realisation von Objets und Reliefbildern |
EinzelausstellungeN
2010 | Technopark Zürich, ‹Design-Objets-Reliefbilder› |
2012 | Museum Amden, Reliefbilder und Objets |